Ein heißer Sommer erfreute uns dieses Jahr. Was für die einen, eine wahre Freude war, war für die anderen unangenehm und stressig. Die anhaltende Hitze sorgte dabei nicht nur für unwohl sein, sondern war und ist auch für Umwelt und Wirtschaft ein großes Problem. Während wir uns im Zweifelsfall mit einer kalten Dusche, im Bad oder von Innen mit einem gekühlten Getränk Abhilfe verschaffen, bleiben andere Sachen oft ungekühlt und drohen zum Problem zu werden. An was man dabei vielleicht nicht sofort denkt ist die sogenannte „Müllkühlung“.
Wenn es nach Abfall riecht fehlt oft die Müllkühlung
Das Wärme auch unangenehme Folgen hat, nehmen wir im Sommer besonders in Innenstädten war. Unangenehme Gerüche entstehen in der Regel da, wo Wärme und Feuchtigkeit über einen längeren Zeitraum zusammentreffen. Insbesondere beim Müll können so schnell belästigende Gerüche entstehen. Das betrifft uns privat, aber auch viele gewerbliche Bereiche. Zu allererst denken wir hier gern an die Gastronomie. Und das ist gar nicht so verkehrt, denn schließlich fallen je nach Stadtgröße täglich mehrere Tonnen Essensreste an, die entsorgt werden müssen. Und Deutschland wäre nicht Deutschland, wenn auch die Aufbewahrung von Essensresten bzw. Verwertungsresten klar geregelt wäre. Im Abfallgesetz (kein Scherz, es heißt wirklich so) finden sich verschiedene Bestimmungen, wenn es um das Thema „Nassmüll“ und dessen Lagerung und Entsorgung geht.
Wenn man online nach dem Thema Müllkühlung sucht, findet man zunächst viele Verkaufsangebote von Müllkühlern. Das ist schön, wenn man schon weiß was man sucht. Informationen zum Thema findet man aber nur mühselig. Die Müllkühlung wird dabei durch verschiedene Verordnungen und Vorgaben in den jeweiligen Branchen geregelt.
Sicherheit und Schutzmaßnahmen
Beispielsweise industrielle Abfällen, die unter Umständen gekühlt werden müssen, damit giftige Dämpfe reduziert oder gar vermieden werden. In einzelnen Fällen ist die Kühlung auch wichtig, um weitere Reaktionen oder Zerfallsprozesse zu verlangsamen oder zu verhindern. Dafür kommen sowohl spezielle Kühlaggregate, Kühlcontainer oder sogar Kühlzellen zum Einsatz. Bei der industriellen Müllkühlung ist nicht nur auf die Leistung zu achten. Kühlzellen und -Container müssen unter umständen durch Ausfallsysteme abgesichert sein oder luftdicht verschlossen werden. In anderen fällen muss ein schneller einfacher Zugang ermöglicht werden, wie z.B. der Abtransport durch Kühltransporter eine befahrbare Kühlzelle erfordern kann.
Wenn wir von Industrie sprechen, reden wir nicht nur von technischen und chemischen Betrieben. Auch die Lebensmittelproduktion wird darunter verstanden. Hier gelten je nach Produktionsanlagen ganz verschiedene Vorgaben. Nicht nur die produzierten Lebensmittel gehören ordentlich gekühlt, sondern auch Abfallprodukte und Reste zur Weiterverarbeitung.
Zum einen gilt es Schädlinge zu vermeiden, zum anderen können auch hier erhebliche Gefahren für Mensch und Tier entstehen. Krankheitserreger bilden sich in feuchten, zu warmen und nährstoffreichen Umgebungen sehr schnell und können ungewollt in die Produktion gelangen. Schleusen und verschiedenen Kühltüren mit spezifischen Schließmechanismen sind da nur ein Teil der stellenweise sehr umfangreichen Auflagen in der Lebensmittelindustrie. Das Gleiche gilt auch für Reste bzw. Nebenprodukte zur tierischen Weiterverarbeitung. Zu den Hygienestandards gehören hier auch die passenden Kühlmöglichkeiten für Zwischenlagerung und Abtransport.
Müll intelligent lagern und kühlen
Von der Produktion geht es dann in den Handel oder in die Gastronomie. Für beide gelten verschiedenen Auflagen, wenn es um die Lagerung und Kühlung von Abfällen geht. Insbesondere in der Gastronomie gibt es verschiedene Auflagen zur Müllkühlung. Hier findet sich ein vielfältiges Angebot für kühlende Müllcontainer. Insbesondere Abfälle bei denen Fett und Fettrückstände (z.B. Fritteusen oder Abluftsysteme) entsorgt werden müssen, benötigen die richtige Kühlung, damit Keimherde reduziert und Gerüche vermieden werden.
In der Medizin nicht wegzudenken
Ebenso wichtig wie in der Gastronomie ist die Müllkühlung in der Medizin. Viele medizinische Abfallprodukte müssen nicht nur gut verschlossen gelagert werden, sondern auch gekühlt.
Besondere Bedingungen gelten hier bei Rückständen aus Operationen und pathologischen Prozessen. Neben dem technischen Prozess der Kühlung gilt es auch ethische Grundsätze zu beachten.
Darüber hinaus kommt es, bei der Kühlung medizinischer Abfallprodukte, vor allem auf flexible Kühltechnik an, die vor allem sicher und verlässlich ist. Verschiedene Schließsysteme mit unterschiedlichen Sicherheitsstufen in Kombination mit der passenden Kühltechnik müssen sorgfältig ausgewählt und regelmäßig geprüft werden. Dabei gibt es Kühlzellen mit antibakteriellen Oberflächen, die darüber hinaus leicht zu reinigen und warten sind.
Besondere Bedingungen gelten hier bei Rückständen aus Operationen und pathologischen Gegebenheiten.
Für die Wahl der richtigen Kühllösung müsse die jeweiligen Verordnungen sorgfältig geprüft werden und auch der Einsatz des richtigen Kühlmittels bzw. der richtigen Kühltechnik abgewogen werden. Wir beraten unsere Kunden bei allen Facetten der Müllkühlung und planen auch die anspruchsvollsten Vorhaben.
