Regalsysteme in der Kühlung
Welche Regalsysteme brauche ich?
In diesem Beitrag widmen wir uns der Innenausstattung von Kühlzellen und größeren Kühlräumen. Kühlzellen können die unterschiedlichsten Ziele verfolgen. Einerseits dienen sie als Lager, welches geschlossen ist und nur sporadisch zur Befüllung oder Entnahme geöffnet wird. Andere Kühlräume sind ganze Bereiche in der Produktion und sind ständiger Temperaturschwankungen ausgesetzt. Dabei unterscheiden sich die Räumlichkeiten nicht nur in Ihrer Größe, durchschnittlichen Kühltemperatur, den Temperaturschwankungen, denen sie ausgesetzt sind, und Ihren Zugangs- und Schließmöglichkeiten.
Lager ist nicht gleich Lager
Eine häufige Variante von Kühlzellen ist das Kühllager. Dabei kommt es ganz darauf an, was genau gelagert werden soll. Je nachdem unterschiedet sich auch die Kühltemperatur, die hygienischen Grundbedingungen und auch die Frequenz beim Öffnen des Kühllagers. Bei all diesen verschiedenen Faktoren kommen für die Lagermöglichkeiten in der Kühlzelle sehr verschiedenen Bedingungen zustande. Dabei ergeben sich nicht nur ganz unterschiedliche Anforderungen am Aufbau und der Funktionsweise von Regalsystemen, sondern auch an deren Zusammensetzung der verschiedenen Komponenten. Nicht jedes Material ist für jedes Produkt geeignet und nicht jedes Material genügt den Bedingungen in jedem Kühlprozess.
Verschiedene Systeme für unterschiedliche Zwecke
Manche Waren benötigen besonders stabile Systeme, andere flexible. Die Kühltemperatur reicht von konstanten niedrigen Plusgraden bis zu starken Gefriertemperaturen. Hier kommen verschiedenste Materialien und Systeme zum Einsatz. Fahrbare und Schiebesysteme sind dabei ebenso üblich, wie feste Regalsysteme, Hängeschränke und Wandinstallationen. Insbesondere das Material kann von großer Relevanz sein. Medizinische Produkte müssen eventuell steril gehalten werden und spezielle keimabweisende Regalsysteme aus Kunststoff bedingen. Diese Systeme müssen ggf. niedrigsten Temperaturen standhalten. Dabei können Mischsysteme, die aus Metall und Kunststoff bestehen, manchen Anforderungen nicht gerecht werden. Thermische Kontraktion, also die unterschiedliche Reaktion des Materials auf die Temperaturunterschiede, können bei häufigen Temperaturschwankungen in einem größeren Spektrum schnell zur Materialermüdung kommen. Kunststoffe im Speziellen sind bei tiefen Temperaturen nur ganz gezielt oder nur bedingt einsetzbar. Mit gezielt sind besonders entwickelte Kunststoffe gemeint, die extra für den Einsatz bei tiefen Temperaturen entwickelt wurden sind.
Metalle und Verarbeitung
Kunststoffe sind bei der Materialwahl aber nicht als einziges zu berücksichtigen. Klebstoffe, die als Verbindung eingesetzt werden, muss man den Kühlbedingungen und den Lagervorschriften ebenfalls anpassen. Spezielle Kompositkleber können eine Lösung für die Kontraktionsproblematik sein. Ähnlich verhält es sich auch mit Metallen. Egal ob Aluminium, Edelstahl, ein anderes Metall oder Legierungen. Viele Metalle werden bei tiefen Temperaturen oder häufigen Temperaturwechseln häufig spröde. Das kann schnell zum Problem werden, wenn Lagergüter besonders schwer sind und die Systeme hohen Belastungen ausgesetzt sind.
Risiken reduzieren mit Experten
Es ist deshalb immer erforderlich schon bei der Planung einen Experten hinzuzuziehen, der einen unabhängig, bei der Ausstattung des Kühllagers mit den richtigen Lagersystemen, berät. Das beginnt beim professionellen Weinlager und geht bis zum speziellen Kühllager für die Forschung. Wir beraten Sie gern bei der Konzeption und Planung des idealen Kühllagers und der passenden Regalsysteme. Fragen Sie uns unverbindlich an.